Nach dem Besuch des Escort-Anzeigeportals kam die Todesdrohung

Der Vorfall, bei dem Personen im Kanton Baselland Todesdrohungen erhielten, nachdem sie Escort-Anzeigeportale besuchten, ist alarmierend und zeigt die zunehmenden Gefahren der Cyberkriminalität. Die Erpresser scheinen eine raffinierte Methode zu nutzen, indem sie Links auf diesen Portalen platzieren, die automatisch WhatsApp-Nachrichten verschicken, sobald jemand auf sie klickt. Dies führt dann zu Drohnachrichten in Textform oder als Video.

Die Baselbieter Polizei reagierte angemessen, indem sie Warnungen veröffentlichte und detaillierte Informationen über das Vorgehen der Erpresser bereitstellte. Es ist besorgniserregend, dass trotz der ersten Warnungen im August 2022 die Zahl der Betroffenen auf 1291 angestiegen ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, wachsam zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Betrugsversuche zu vermeiden.

Die Polizeiempfehlung, Rufnummern der Erpresser sofort zu sperren, sie bei WhatsApp zu melden und auf keinen Fall mit den Erpressern zu kommunizieren, ist ein wichtiger Schritt, um sich selbst zu schützen.

Darüber hinaus hebt dieser Vorfall die Bedeutung der „Know Your Customer“-Praktiken hervor, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Forderung, dass Plattformen die Identität ihrer Nutzer besser verifizieren und riskante Inhalte proaktiv identifizieren sollten, ist ein wesentlicher Aspekt in der Bekämpfung von Cyberkriminalität.

Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, sich der Risiken im Internet bewusst zu sein und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um sich vor Erpressung und anderen Arten von Cyberkriminalität zu schützen.